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Das Eigene
Diesen Monat steht das 2. Chakra, das Swadhistana Chakra, im Mittelpunkt. Über das Chakra erzähle ich ausführlich im nächsten Blog Beitrag. Und hier findest du alte Beiträge über die Energiezentren (Chakren, Chakren 2). Der Name des Chakras hat mich darauf gebracht mich mit dem “mir Eigenen” auseinanderzusetzen.
Swa = das Eigene
Adhistana = Wohnstätte
Im zweiten Energiezentrum ist das dir eigene Zuhause.
Das mir Eigene
Was ist denn das mir Eigene eigentlich?
- Ich bin gern allein.
- Ich genieße die Stille.
- Geräusche und Hintergrundmusik werden mir oft zu viel.
- Viele Menschen/ Städte strengen mich an.
- Ich habe mich früher oft nicht zugehörig gefühlt.
- Ich nehme schnell Stimmungen und Schwingungen anderer Menschen wahr.
- Es fällt mir schwer mich abzugrenzen.
Wenn ich länger überlege, fällt mir bestimmt noch viel mehr ein. Nimm dir auch einmal Zeit und überlege, was das dir Eigene ist, was dich ausmacht.
Einige der oben genannten Eigenschaften waren mir lästig und ich fühlte mich oft anders oder falsch. Bis ich das Buch “Zart besaitet” von G. Parlow gelesen habe. Hier habe ich mich selbst wieder erkannt und fühlte mich verstanden. Dieses Buch handelt von hochsensiblen Menschen.
Vielleicht hast du früher auch oft gehört:
“Sei nicht so empfindlich”
Ich würde es empfindsam nennen oder eben hochsensibel.
Hochsensible Menschen nehmen Eindrücke, Geräusche,Gerüche, Erlebnisse, ihr Gegenüber anders bzw. intensiver wahr. Der Newsletter von Stefanie Arend meiner Yin Yoga Lehrerin handelte davon und hat mich wieder das Buch zur Hand nehmen lassen. Meine Empfindsamkeit oder Hochsensibilität ist ein Teil von mir, mit dem ich inzwischen besser umgehen kann, der sich aber immer wieder zeigt.
Wenn du jetzt überlegst ob du auch hochsensibel bist: Auf der Homepage www.zartbesaitet.net kannst du einen kurzen Test mit direkter Auswertung machen. Hier kannst du in das Buch reinzulesen.
Das mir Eigene und Yin Yoga
Gerade für hochsensible Menschen ist Yin Yoga wunderbar. Du kannst die Ruhe genießen, sorgst mit sanften Dehnungen für deinen Körper und kannst dich zurück ziehen von allen anstrengenden äußeren Einflüssen.
Yin Yoga ist für mich wie ein nach Hause kommen, meine Hochsensibilität kann sich hier ausruhen. Körper, Geist und Seele tanken neue Energie.
Es kann sehr anstrengend sein Schwingungen und Stimmungen anderer Menschen so deutlich wahrzunehmen. Mich abgrenzen wird immer ein Thema in meinem Leben bleiben. Die sensible Wahrnehmung ist aber auch ein Geschenk. Mit dieser Gabe kannst du dich besser in andere hineinfühlen und mit dieser ausgeprägten Empathie sind therapeutische und erzieherische Berufe ideal für dich. Auch im Yoga hilft es mir zu erkennen, wann ein Teilnehmer sich in einer Position nicht wohl fühlt, eventuell bevor er/sie das äußert. So kann ich vorschlagen die Position zu verändern oder mehr Hilfsmittel einzusetzen.
Mein Körper, mein ganzes Sein, mein mir Eigenes findet sein Zuhause im Yin Yoga.
Allein sein
Warum heißt dieser Blog aber “Allein sein” fragst du dich?
Früher:
Ich habe mich oft inmitten von Menschen alleine gefühlt. Ich kam mir anders vor und kam in Gespräche nicht richtig hinein, fühlte mich nicht zugehörig. Das geht vielen hochsensiblen Menschen so.
Heute im Wald:
Alleine im Wald habe ich gespürt wie sehr ich das Alleinsein genieße. Hier tanke ich Kraft für die alltäglichen Begegnungen mit Menschen. Aus mancher Yogastunde komme ich voller Energie. Die Energie , die ich aus dem Alleinsein schöpfe ist anders, ruhiger und klarer.
Wie geht es dir mit dem Alleinsein?
Wo tankst du neue Kraft und Ruhe auf?
Allein sein ist nicht einsam sein!!
In meinem Allein sein fühle ich mich verbunden mit allen und allem um mich herum. Jetzt beim Schreiben mit der Wärme im Haus, dem Atmen meines Hundes und mit allen, die jetzt vielleicht auch schreiben, egal ob Brief, Blogbeitrag, Aufsatz oder Tagebuch.
Im Wald spüre ich die Verbundenheit mit der Natur, mit Bäumen und Vögeln und allem was mich umgibt. Verbunden mit der Erde.
Verbundensein ist Yoga
Yoga kommt von dem Sanskrit Wort yuga, was anschirren, anspannen, zusammenbinden bedeutet.
Yoga bedeutet …
- miteinander verbinden
- anspannen des Körpers an die Seele
- Vereinigung/Integration
In der Yogastunde geht es darum, dass du dich mit deinem Körper verbindest. Dazu braucht es keine komplizierten Asanas. Der Satz ” Nicht dein Körper hilft dir in die Haltung zu kommen, sondern deine Haltung hilft dir in deinem Körper anzukommen.” von Bernie Clark, der Autor von “Dein Körper dein Yoga”, ist für mich wichtig. Jeder Körper ist einzigartig und deshalb ist auch jede Asana einzigartig. Selbst in der einfachen Asana Berghaltung kannst du dich mit deinem Körper und deinem Atem verbinden. Es geht darum in dir selber/bei dir selber anzukommen. Verbindung kannst du auch zu deinen Matten Nachbarn im Yoga spüren.
Egal ob Online Yoga, Yoga im Yogaraum in einer kleinen Gruppe oder im Wald Yoga es geht darum dich zu verbinden und dein dir Eigenes zu akzeptieren.
Vielleicht willst du Yoga bei und mit mir ausprobieren? Schreibe mir an susanne@yogacouch.de oder rufe mich an 02364889012 um eine Schnupperstunde auszumachen. So kannst du mich und den Raum kennenlernen.
Ich wünsche dir eine yogische Zeit, ich wünsche dir, dass du dich verbunden fühlst. Yoga kann dich dabei unterstützen.
Namasté Susanne
Zu diesem Blog
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Namasté Susanne
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