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Freude und Leichtigkeit sind mein YogaCouch Wochenthema.
Aber sich leicht fühlen und Leichtigkeit spüren ist oft sooo schwer. Gerade in der dunklen Jahreszeit fehlt uns oft die Leichtigkeit. Kommen dann noch Klimakrise, Energiekrise und Corona dazu, private Sorgen und berufliche Belastungen wundert es nicht, dass an Stelle der sommerlichen Leichtigkeit schwere Gedanken oder gar die Winter Depression treten.
Das fehlt uns im Winter:
- Licht
- Wärme
- Draußen sein
- Menschen treffen
- Bewegung
Deshalb ist Yoga gerade im Winter so gesund.
Yoga schenkt:
- Energie und lichtvolle Momente (inneres Licht)
- Wärme durch Sonnengrüße
- Natur im Wald Yoga
- Begegnungen mit Menschen
- entspannte Bewegung und bewegte Entspannung
Mein beliebtes Spiel mit den Worten, zeigt dir was ich mit dem Wort “Leicht” assoziiere. Probiere es aus, es ist spannend, welche Verbindungen du selber findest.
Leben
Das Leben besteht aus Auf und Ab. Wie Wellen kommen und gehen, passiert manchmal ganz viel und dann wieder nichts. Mal läuft alles rund, mal geht einiges schief. Das Leben und das Jahr bestehen aus Hell und Dunkel, Yin und Yang. Dein Atem gibt dies ganz schön wieder. Beides ist wichtig: Einatmen und Ausatmen, ohne das eine kann das andere nicht sein.
Eine Atemübung, die ich zur Zeit oft mache nennt sich “Boxbreathing”. Du findest sie wie viele andere schöne Atemübungen im Buch von Ralph Skuban, das ich dir im letzten Blog vorgestellt habe
“Boxbreathing” heißt so, weil du alle Atemanteile: Einatmen, Anhalten, Ausatmen, Anhalten gleich lange praktizierst.
Du atmest 5 Sekunden ein, hältst hier 5 Sekunden, atmest 5 Sekunden aus und hältst wieder 5 Sekunden. Ist dir das zu lange kannst du auch 4 Sekunden zählen oder vorbereitend eine andere einfachere Atemübung machen. Mir hat es der Rhythmus angetan und mir schenkt diese Atemübung Ruhe und dadurch Leichtigkeit.
Erleben
Erleben heißt JETZT zu leben. Nicht den Gedanken und Sorgen folgen. Während du schreibst, schreibst du … während du atmest atmest du … während du kochst kochst du und während du Yoga praktizierst bist du ganz beim Yoga. Das zu erreichen ist kaum möglich. Doch jedes Mal wenn du es übst im Augenblick zu sein, senkst du deinen Stresspegel, fühlst dich leichter und entspannter. Im Yoga und speziell im Yin Yoga hast du Zeit das achtsame im “Hier und Jetzt sein” immer wieder zu üben.
Meine Yin Position der Leichtigkeit:
Die Regenbogenbrücke
Anleitung:
- Du liegst auf dem Rücken, die Füße sind aufgestellt.
- Hebe die Hüfte und schiebe unter das Kreuzbein ein Kissen oder eine gerollte Decke.
- Du streckst die Beine aus und legst sie ab, die Arme sind am Kopf vorbei abgelegt.
- Bleibe hier 2 oder 3 bis 5 Minuten und spüre dann nach.
Wirkung:
- Du dehnst deine vordere Faszienbahn, deine Arm und Schulterfaszien.
- Die Meridiane von Magen und Milz, Leber und Nieren, in den Armen Lunge Herz und Herzbeutel werden erreicht.
Schön
Bei schweren Gedanken tut es gut den Blick auf das Schöne zu richten. Weder der Welt noch dir geht es besser, wenn du in Trauer und Depression versinkst. Es gibt Momente wo es gut ist zu weinen und damit etwas loszulassen. Auch das ist erleichternd und bringt dich einen Schritt näher zur Leichtigkeit. Dann ist der Blick wieder frei für das Schöne in der Welt.
Die Schönheit der Natur erlebst du im Wald Yoga, schön sind fließende Bewegungen im Sonnengruß, schön ist der liegende Schmetterling im Yin Yoga. Allein das Wort Schmetterling lässt mich an Leichtigkeit denken.
Halt
Um dich leicht fühlen zu können, brauchst du Halt. Die Yoga Praxis erdet dich. In Tadasana, der Berghaltung, und Vrikshasana, dem Baum, stehen die Füße fest am Boden, du kannst dir Wurzeln vorstellen. Im Wald Yoga stehst du sogar auf der “echten” Erde, du kannst sie riechen und wenn du willst auch spüren. In der Yin Praxis arbeitest du mit der Schwerkraft. Du spürst den Boden unter dir und fühlst dich gehalten.
Trost
Manchmal tut es gut das Leid der Welt und das eigene Leid zu beweinen. Loslassen führt dazu, dass du dich etwas leichter fühlst.
Yoga ist Selbstfürsorge, hier kannst du dir selbst Trost schenken, indem du genau auf deinen Körper hörst und die Asana so ausführst, dass du stabil und gut stehst.
Im Yin Yoga versorge dich mit Hilfsmitteln, egal wie andere in der Position liegen, sorge für dich mit wärmender Decke und mit der Veränderung der Position, wenn sie sich nicht gut anfühlt.
Ja es geht immer noch um das “Sich leicht fühlen”!!
Nimm auch das Wackeln im Yoga Baum leicht und nicht zu ernst. Spaß im Yoga funktioniert nur wenn du akzeptierst, dass nicht jede Position immer funktioniert. Hier hilft es über sich selbst lachen oder lächeln zu können.
Ab und zu verspreche ich mich beim Anleiten in den Yogastunden. Anstatt das besorgt zu registrieren, es peinlich zu finden und schnell darüber hinweg zu gehen, tut es gut es bewusst anzusprechen und darüber zu lachen oder lächeln. Lachen und lächeln führen zu Leichtigkeit!!
Was tust du als nächstes um dich leichter zu fühlen??
Mit diesem Blog schenke ich dir ein Assoziationsspiel. Das kennst du vielleicht schon. Es ist spannend es immer wieder zu spielen.
Wenn deine Leichtigkeit ein Getränk wäre, welches Getränk wäre es?
Ich wünsche dir viele leichte Momente
Namasté Susanne
Zu diesem Blog
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Namasté Susanne
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